Frank Nitsche. BLUE ACID FARM
10.09.2019 — 09.11.2019
Wir freuen uns sehr, mit BLUE ACID FARM die 10. Einzelausstellung des Künstlers Frank Nitsche
in der Galerie Gebr. Lehmann präsentieren zu können.
In seiner neuen Werkserie wendet sich Frank Nitsche auf überraschende Weise kleinen Formaten zu. Einerseits reduziert er in den intimen Arbeiten seine Bildsprache stark auf geometrische Formen, die auf den ersten Blick standardisierten Symbolen gleichen. Andererseits aber waren Nitsches Leinwände selten so körperlich wie in diesem aktuellen Zyklus.
Im Zentrum stehen zumeist blaue Bildzeichen. An ihren Seiten aber legen sich die Überschleifungen, Farbschichtungen und Konstruktionsspuren wie eine physische Haut über den Bildträger und lenken den Blick ab, verführen ihn zur Lektüre der Oberflächen, erzählen von Spuren des Malprozesses und fordern so ungeschützt und direkt eine geradezu behutsame Auseinandersetzung mit den Bildtafeln und der Bedeutung ein, die wir ihnen zusprechen.
Nitsche geht in seiner spontanen und stark körperbezogenen Arbeitsweise mehr denn je der Frage nach, inwiefern sich durch unterschiedliche Stärken und Spannungen Binnen- und Außenflächen kontrastieren und aufladen lassen. Der physische Malakt, beeinflusst von der körperlichen und emotionalen Verfassung des Malers, von seinem Umfeld während des Malprozesses, wird dabei stets in Schichtungen und den verschiedenen Einblicken unter die disziplinierte Oberfläche wahrnehmbar. Die entstandenen Konstellationen und Bildräume werden in langwierigen, immer wieder Korrekturen unterworfenen Prozessen reduziert und geordnet. Frappierend an den neuen Werken ist aber nicht nur die Virtuosität, in der sich mit reduziertesten Formen tiefgründige Bilderzählungen in die Abstraktion einschreiben lassen. Verblüffend ist auch die Emotionalität der Werke, bei denen sich zuweilen nicht mehr klar entscheiden lässt, ob sie wirklich nur Bilder, oder doch körperhafte Wesen sind, mit denen wir uns als Betrachter respektvoll im Raum arrangieren müssen.
in der Galerie Gebr. Lehmann präsentieren zu können.
In seiner neuen Werkserie wendet sich Frank Nitsche auf überraschende Weise kleinen Formaten zu. Einerseits reduziert er in den intimen Arbeiten seine Bildsprache stark auf geometrische Formen, die auf den ersten Blick standardisierten Symbolen gleichen. Andererseits aber waren Nitsches Leinwände selten so körperlich wie in diesem aktuellen Zyklus.
Im Zentrum stehen zumeist blaue Bildzeichen. An ihren Seiten aber legen sich die Überschleifungen, Farbschichtungen und Konstruktionsspuren wie eine physische Haut über den Bildträger und lenken den Blick ab, verführen ihn zur Lektüre der Oberflächen, erzählen von Spuren des Malprozesses und fordern so ungeschützt und direkt eine geradezu behutsame Auseinandersetzung mit den Bildtafeln und der Bedeutung ein, die wir ihnen zusprechen.
Nitsche geht in seiner spontanen und stark körperbezogenen Arbeitsweise mehr denn je der Frage nach, inwiefern sich durch unterschiedliche Stärken und Spannungen Binnen- und Außenflächen kontrastieren und aufladen lassen. Der physische Malakt, beeinflusst von der körperlichen und emotionalen Verfassung des Malers, von seinem Umfeld während des Malprozesses, wird dabei stets in Schichtungen und den verschiedenen Einblicken unter die disziplinierte Oberfläche wahrnehmbar. Die entstandenen Konstellationen und Bildräume werden in langwierigen, immer wieder Korrekturen unterworfenen Prozessen reduziert und geordnet. Frappierend an den neuen Werken ist aber nicht nur die Virtuosität, in der sich mit reduziertesten Formen tiefgründige Bilderzählungen in die Abstraktion einschreiben lassen. Verblüffend ist auch die Emotionalität der Werke, bei denen sich zuweilen nicht mehr klar entscheiden lässt, ob sie wirklich nur Bilder, oder doch körperhafte Wesen sind, mit denen wir uns als Betrachter respektvoll im Raum arrangieren müssen.
Kontakt
Webseite
Öffnungszeiten
Mi - Fr 11:00 - 18:00 / Sa 12:00 - 16:00