Danny Linwerk SUMMER SONGS
23.11.2017 — 03.12.2017
Vernissage am Donnerstag, den 23. November, 19 Uhr mit musikalischer Begrüßung: Guanduo (Gitarre/Brasilien)
Der Sommer nimmt in der zyklischen Wiederkehr der Jahreszeiten eine besondere Rolle ein, ist er doch verheißungsvoll in den Erwartungen und schwelgend in den Erinnerungen. Meine aktuelle Malerei ist beeinflusst von heißen Sommertagen, lähmender Schwüle, zäher Fruchtigkeit oder duftender Luft. Verblendet oder erhellt diese scheinbar in Sehnsucht ertränkte Malerei? Der Musiker Dirk von Lowtzow dichtete einmal: „Über Sehnsucht kann man nur schlechte Lieder schreiben. Man neigt doch sehr dazu, zu übertreiben. Und doch, man tut es ungefähr. Mit jedem Lied ein bisschen mehr“.
Die körperlose Idee braucht als Schöpfung ihre physische Präsenz um sich behaupten zu können. Ist die Möglichkeit der Behauptung geschaffen, ist die Möglichkeit der Offenbarung gegeben. Der Weg der Kunst, von den erfahrenen Ideen über das Medium des Körperhaften bis hin zu den erfahrbaren Ideen im Betrachter ist mir in meinem künstlerischen Schaffen ständig Antrieb und Thema.
Die Empfindung von Temperatur, Luft, Duft, Gewicht, Licht, Schatten – diesen Eigenschaften ihre Körper zu entreißen und auf dem Körper der Leinwand mit dem Körper der Farbe neu erfahrbar zu machen ist für mich eine Möglichkeit der Abstraktion und Erfahrungsvermittlung über eine eigene Bildsprache. Die formale Repräsentation bekannter Formen (Häuser, Gefäße, Menschen, Interieurs, Pflanzen etc.) ist dabei unmissverständlich vorhanden und dient mir wie ein Rhythmus in einem Musikstück. Das Verspielte, das Manifeste, der unvirtuose Duktus des streng Linearen sind mir wie die Melodie. Die Farbe ist dabei wie der Klang, der Ton der Instrumente und des Gesangs. Die Musikalität in der Malerei scheint mir ihr wichtigster Bestandteil.
Danny Linwerk
Öffnungszeiten
donnerstags & freitags 18–21 Uhr
sonntags 15–19 Uhr
und bei Veranstaltungen (und nach Vereinbarung: 01577.3014614)
Danny Linwerk, Die Hütte der Heiterkeit, 2017
Der Sommer nimmt in der zyklischen Wiederkehr der Jahreszeiten eine besondere Rolle ein, ist er doch verheißungsvoll in den Erwartungen und schwelgend in den Erinnerungen. Meine aktuelle Malerei ist beeinflusst von heißen Sommertagen, lähmender Schwüle, zäher Fruchtigkeit oder duftender Luft. Verblendet oder erhellt diese scheinbar in Sehnsucht ertränkte Malerei? Der Musiker Dirk von Lowtzow dichtete einmal: „Über Sehnsucht kann man nur schlechte Lieder schreiben. Man neigt doch sehr dazu, zu übertreiben. Und doch, man tut es ungefähr. Mit jedem Lied ein bisschen mehr“.
Die körperlose Idee braucht als Schöpfung ihre physische Präsenz um sich behaupten zu können. Ist die Möglichkeit der Behauptung geschaffen, ist die Möglichkeit der Offenbarung gegeben. Der Weg der Kunst, von den erfahrenen Ideen über das Medium des Körperhaften bis hin zu den erfahrbaren Ideen im Betrachter ist mir in meinem künstlerischen Schaffen ständig Antrieb und Thema.
Die Empfindung von Temperatur, Luft, Duft, Gewicht, Licht, Schatten – diesen Eigenschaften ihre Körper zu entreißen und auf dem Körper der Leinwand mit dem Körper der Farbe neu erfahrbar zu machen ist für mich eine Möglichkeit der Abstraktion und Erfahrungsvermittlung über eine eigene Bildsprache. Die formale Repräsentation bekannter Formen (Häuser, Gefäße, Menschen, Interieurs, Pflanzen etc.) ist dabei unmissverständlich vorhanden und dient mir wie ein Rhythmus in einem Musikstück. Das Verspielte, das Manifeste, der unvirtuose Duktus des streng Linearen sind mir wie die Melodie. Die Farbe ist dabei wie der Klang, der Ton der Instrumente und des Gesangs. Die Musikalität in der Malerei scheint mir ihr wichtigster Bestandteil.
Danny Linwerk
Öffnungszeiten
donnerstags & freitags 18–21 Uhr
sonntags 15–19 Uhr
und bei Veranstaltungen (und nach Vereinbarung: 01577.3014614)
Danny Linwerk, Die Hütte der Heiterkeit, 2017
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