SCHLUMMERKAMMER
15.02.2019 — 16.02.2019
15.02.2019 19.00 - 16.02.2019 07.00
"Die Galerien sind Schlafkammern der zukünftigen Welt. Der Historiker, der Philosoph und der Künstler der zukünftigen Welt ist hier einheimisch; er bildet sich hier und er lebt für diese Welt. (…) Sie schlummern, aber weissagenden, vielbedeutenden Schlummer." Novalis, Fragmente - Mystizismen der Kunst (1799)
Schlummern als ein Dazwischen
Wir erleben gemeinsam einen Zustand, der ins Private abgerückt ist und eröffnen uns somit die Möglichkeit zu neuen Denk- und Erlebniswelten. Der Raum soll hier keine Artefakte ausstellen sondern Lebendiges, Prozessuales, Unkontrollierbares, Menschliches beherbergen und wird somit als Basis von gesellschaftlichen Ritualen verhandelt. Als KünstlerInnen sind wir immer damit konfrontiert, etwas sichtbar, denkbar oder erfahrbar zu machen. Das Verständnis eines Künstlers, einer Künstlerin als megaflexible produktivitäts- und leistungsorientierte Person soll hier infrage gestellt werden - wir hängen ab und zelebrieren den Zwischenraum von Wachheit und Schlaf, das Dazwischen der Müdigkeit - den Schlummer. Es soll als Keimzelle für kollektives künstlerisches Schaffen und somit auch für utopische Formen des Miteinander erprobt werden / kollektiv in einem flexiblen Sinne / .
Die Schlummerkammer ist Erprobung von ungewöhnlichen Arten des Beisammenseins und Arbeitens.
Schlummer als Praxis, als elementarer Teil der künstlerischen Praxis.
Fundamentale, tiefgreifende Müdigkeit als Vermögen, welches nicht leistungsorientiert ist. Müdigkeit als Antrieb zum Staunen. Das Abhängen / die Situation ist nicht von ZuschauerInnen zugänglich, jedoch von außen betrachtbar.
Die Schlummerkammer ist Teil der Ausstellungsreihe Formate und Formate_Jar
Für Förderung danken wir dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden und dem Café OHA.
"Die Galerien sind Schlafkammern der zukünftigen Welt. Der Historiker, der Philosoph und der Künstler der zukünftigen Welt ist hier einheimisch; er bildet sich hier und er lebt für diese Welt. (…) Sie schlummern, aber weissagenden, vielbedeutenden Schlummer." Novalis, Fragmente - Mystizismen der Kunst (1799)
Schlummern als ein Dazwischen
Wir erleben gemeinsam einen Zustand, der ins Private abgerückt ist und eröffnen uns somit die Möglichkeit zu neuen Denk- und Erlebniswelten. Der Raum soll hier keine Artefakte ausstellen sondern Lebendiges, Prozessuales, Unkontrollierbares, Menschliches beherbergen und wird somit als Basis von gesellschaftlichen Ritualen verhandelt. Als KünstlerInnen sind wir immer damit konfrontiert, etwas sichtbar, denkbar oder erfahrbar zu machen. Das Verständnis eines Künstlers, einer Künstlerin als megaflexible produktivitäts- und leistungsorientierte Person soll hier infrage gestellt werden - wir hängen ab und zelebrieren den Zwischenraum von Wachheit und Schlaf, das Dazwischen der Müdigkeit - den Schlummer. Es soll als Keimzelle für kollektives künstlerisches Schaffen und somit auch für utopische Formen des Miteinander erprobt werden / kollektiv in einem flexiblen Sinne / .
Die Schlummerkammer ist Erprobung von ungewöhnlichen Arten des Beisammenseins und Arbeitens.
Schlummer als Praxis, als elementarer Teil der künstlerischen Praxis.
Fundamentale, tiefgreifende Müdigkeit als Vermögen, welches nicht leistungsorientiert ist. Müdigkeit als Antrieb zum Staunen. Das Abhängen / die Situation ist nicht von ZuschauerInnen zugänglich, jedoch von außen betrachtbar.
Die Schlummerkammer ist Teil der Ausstellungsreihe Formate und Formate_Jar
Für Förderung danken wir dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden und dem Café OHA.
Kontakt
Website