SEBASTIAN HEMPEL I STEPHANIE MARX I SUSANNE WURLITZER
04.05.2017 — 01.07.2017
SEBASTIAN HEMPEL - Kinetische Lichtobjekte
STEPHANIE MARX - Grafik
SUSANNE WURLITZER - Malerei + Grafik
Die Präsentation vereint drei eigenständige, markante Findungen, die ohne handwerkliche Versiertheit undenkbar wären. Zwei Vertreterinnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und ein Vertreter der Hochschule für Bildende Künste Dresden setzen sich mit der durch die Technik beeinflussten Schöpfung auseinander.
Stephanie Marx studierte als Diplom - Designerin nochmals in Leipzig an der HGB Freie Grafik bei den Professoren Karl-Georg Hirsch und Rolf Münzner sowie bei Ulrich Hachulla, bei dem sie als Meisterschülerin abschloss. Ihr Interesse gilt den von Menschen veränderten Landschaftsformationen und architektonischen Fragmenten verlassener Industriebrachen, die als freie intuitive Farbholzschnitte überwiegend in der Technik der verlorenen Form umgesetzt werden. Mittels des akkuraten Linolstich/–schnittes wird die Künstlerin selbst zum Schöpfer humorvoller Maschinenwesen, die eine überzeugende Symbiose zwischen Technik und Kreatur darstellen.
Susanne Wurlitzer, geboren in Greifswald an der Ostsee, schloss an der HGB Leipzig bei Professor Thomas M. Müller mit dem Meisterstudium ab. Als Ausgangspunkt ihrer Arbeiten dienen reale, technisierte Landschaftseindrücke, die sich im Zuge des malerischen Prozesses zu fiktiven Orten zwischen Naturgewalt und menschlicher Beherrschung entwickeln. In ihren aktuellen Werken gewinnt die Figur in der Landschaft an Bedeutung.
Sebastian Hempel studierte nach seiner Lehre zum Steinbildhauer, an der HfBK Dresden Bildhauerei und schloss als Meisterschüler bei Prof. Ursula Sax und an der Slade School of Fine Art London ab. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen folgten. „Seine technischen, visuellen und strukturellen Bilder stehen im Kontext von Minimalismus und kinetischer Kunst. Sie sind ausgestattet mit Sensoren und reagieren auf die Anwesenheit potentieller Betrachter bzw. Nutzer. Die optischen Phänomene haben etwas sinnlich Verblüffendes. Wie ein Zaubertrick harrt der schöne Schein der Entdeckung. Doch selbst wenn die mechanische Seite in seiner Konstruktion erklärt und verstanden ist, setzt das dennoch nicht den irritierenden Eindruck auf unser körperliches Selbstempfinden außer Kraft.“ Dr. Holger Birkholz
*Abbildung: SEBASTIAN HEMPEL „Spiegelbild“ 2012, D: 62,5 cm, Material: Aluminium, Plexiglas, Lichtsensoren, LED, Antrieb, Foto: Künstler
STEPHANIE MARX - Grafik
SUSANNE WURLITZER - Malerei + Grafik
Die Präsentation vereint drei eigenständige, markante Findungen, die ohne handwerkliche Versiertheit undenkbar wären. Zwei Vertreterinnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und ein Vertreter der Hochschule für Bildende Künste Dresden setzen sich mit der durch die Technik beeinflussten Schöpfung auseinander.
Stephanie Marx studierte als Diplom - Designerin nochmals in Leipzig an der HGB Freie Grafik bei den Professoren Karl-Georg Hirsch und Rolf Münzner sowie bei Ulrich Hachulla, bei dem sie als Meisterschülerin abschloss. Ihr Interesse gilt den von Menschen veränderten Landschaftsformationen und architektonischen Fragmenten verlassener Industriebrachen, die als freie intuitive Farbholzschnitte überwiegend in der Technik der verlorenen Form umgesetzt werden. Mittels des akkuraten Linolstich/–schnittes wird die Künstlerin selbst zum Schöpfer humorvoller Maschinenwesen, die eine überzeugende Symbiose zwischen Technik und Kreatur darstellen.
Susanne Wurlitzer, geboren in Greifswald an der Ostsee, schloss an der HGB Leipzig bei Professor Thomas M. Müller mit dem Meisterstudium ab. Als Ausgangspunkt ihrer Arbeiten dienen reale, technisierte Landschaftseindrücke, die sich im Zuge des malerischen Prozesses zu fiktiven Orten zwischen Naturgewalt und menschlicher Beherrschung entwickeln. In ihren aktuellen Werken gewinnt die Figur in der Landschaft an Bedeutung.
Sebastian Hempel studierte nach seiner Lehre zum Steinbildhauer, an der HfBK Dresden Bildhauerei und schloss als Meisterschüler bei Prof. Ursula Sax und an der Slade School of Fine Art London ab. Zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen folgten. „Seine technischen, visuellen und strukturellen Bilder stehen im Kontext von Minimalismus und kinetischer Kunst. Sie sind ausgestattet mit Sensoren und reagieren auf die Anwesenheit potentieller Betrachter bzw. Nutzer. Die optischen Phänomene haben etwas sinnlich Verblüffendes. Wie ein Zaubertrick harrt der schöne Schein der Entdeckung. Doch selbst wenn die mechanische Seite in seiner Konstruktion erklärt und verstanden ist, setzt das dennoch nicht den irritierenden Eindruck auf unser körperliches Selbstempfinden außer Kraft.“ Dr. Holger Birkholz
*Abbildung: SEBASTIAN HEMPEL „Spiegelbild“ 2012, D: 62,5 cm, Material: Aluminium, Plexiglas, Lichtsensoren, LED, Antrieb, Foto: Künstler
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