SALON* 6

Pars pro toto

THOMAS FIßLER

NIKOLAUS WOERNLE

Eröffnung: Freitag, den 19.1.2024, 18 Uhr

Einführung: Asmus Trautsch

Ausstellung: 20.1.–10.2.2024

Der Titel Pars pro toto  nimmt den Gedanken auf, dass jedes künstlerische Ergebnis nur Fragment der jeweiligen Gegenwart sein kann aus der es hervorgegangen ist. Stellvertretend für einen Zustand der Welt, blitzt in solch einem Artefakt idealerweise etwas noch nicht Gedachtes, Gehörtes und Gesehenes auf. Das Tandem der aktuellen Ausstellung bringt zwei Formen der Wahrnehmung zusammen: Auge & Ohr für ein vollständigeres Fragment der Welt. 

Woernle vertont fotografische und filmische Arbeiten von Fißler und stellt eine in den Motiven nicht abgebildete Nachbar- und Ortschaft her. Das Ausgangsmaterial wird akustisch erweitert, von Fall zu Fall illustrierend, interpretierend bis frei behauptend.

Nikolaus Woernle arbeitet als freier Musiker, Komponist und Produzent. Von 1994 bis 2003 lebte und arbeitete er in Hamburg und begann Zusammenarbeiten mit Künstler*innen im Bereich Theater und Performance. Infolge der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Peter und Harriet Meining (norton.commander.productions) verlagerte Nikolaus Woernle 2005 seinen Wohnsitz nach Dresden. Seitdem entwickelte er diverse Klanginstallationen und war an spartenübergreifenden Bühnenperformances beteiligt. Seine Musik und Sounddesign zu Tanz- und Theaterstücken ist an Häusern in ganz Deutschland zu hören.

Thomas Fißler lebt und arbeitet als bildender Künstler in Dresden. Seine fotografischen und filmischen Langzeitprojekte haben die Transformationen der Landschaften an den urbanen Rändern zum Thema und sind von einer assoziativ-fiktiven Ästhetik geprägt; vorgefundene Motive die meist lapidar und in ungeplanten Situationen entstehen. Der Mensch als Sujet ist Fißler nahezu abhanden gekommen doch als Akteur der ursächlichen Beschaffenheit in der von ihm abgelichteten Welt omnipräsent.

Jubilee Street // SALON* 1–10

Die Ausstellung ist der sechste SALON anlässlich unseres 10–jährigen Galeriejubiläums. Die Ausstellungsreihe wird gefördert von der @landeshauptstadt_dresden Dresden, der Hermann–Ilgen–Stiftung, sowie der @kulturstiftungfreistaatsachsen des Freistaates Sachsen. Die Maßnahme wir mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.