„Neuer Sächsischer Kunstverein e.V. Eine Kulturgeschichte in Sachsen zwischen Tradition und Moderne. Eine Dokumentation mit Ausblick.“
23.06.2017 — 26.08.2017
Gemeinsam mit Förderpartnern konzipiert der Neue Sächsische Kunstverein e.V. derzeit ein dreistufiges Ausstellungsprojekt über seine 145jährige sächsische Kunstvereinsgeschichte nebst Ausblick in die Zukunft. Die hier nun zu sehende Ausstellung bildet den ersten Teil, welche danach als Wanderausstellung weiterentwickelt wird.
Vor allem in den 90er Jahren machte der Neue Sächsische Kunstverein auch überregional auf sich aufmerksam, nachdem er auf Initiative von namhaften Dresdner Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur im April 1990 gegründet und dank großzügiger Spender ein Großprojekt nach dem anderen realisiert wurden. Der „alte“ Sächsische Kunstverein von 1828 um Quandt und Goethe mit seiner Wirkungsstätte im Lipsiusbau an der Dresdner Kunstakademie am Terrassenufer überlebte die Zeit nach 1945 nicht – wurde per Polizeidekret zwangsabgewickelt.
Die zweimonatige Sonderschau zur 145-jährigen Kulturgeschichte beider Kunstvereine wird in der vereinseigenen Galerie am Schützenplatz gezeigt. Dazu die Kuratorin und langjährige Geschäftsstellenleiterin Karin Weber: „Die Ausstellung dokumentiert die abwechslungsreiche Geschichte der beiden Sächsischen Kunstvereine mit Fotografien, Textblättern zum Mitnehmen, einer Plakatwand, Katalogen, Einladungskarten, der Chronik, den Editionen, Mitgliedsbeiträgen Kunst und Filmen von Ausstellungseröffnungen. Man kann verweilen, stöbern, lesen und sich ein Gesamtbild des Wirkens machen. Vielen ist sicherlich kaum bekannt, dass zum Beispiel der Neue Sächsische Kunstverein gemeinsam mit dem Künstlerbund Dresden 2009 eine Expertise zum Kunststandort Kraftwerk Mitte in Auftrag gegeben hatte, oder der SACHSEN_ART Preis für junge Kunst in Sachsen einer der wenigen privaten Kunstpreise überhaupt ist.“ Allerdings fragen sich nicht nur Vereinsmitglieder, warum ausgerechnet jetzt der Traditionsverein seine alten Geschichten aufpoliert und den Besuchern präsentiert, gibt es doch eigentlich keinen passenden Anlass dazu. Oder vielleicht doch?
Diese Sonderschau sei kein wehleidiges Zurückblicken auf 145 Jahre Kulturgeschichte um den Sächsischen Kunstverein, sondern als Startsignal für einen Neuanfang zu verstehen. Frank Wallburger (Vorstandsvorsitzender des Neuen Sächsischen Kunstvereins e.V.) blickt voraus: „Ergänzt mit einer zweiten Sonderschau über Visionen und Pilotprojekte des strategischen Vereinsumbaus werden wir im kommenden Jahr sachsenweit und darüber hinaus auf Wanderschaft gehen. Unser Ziel? Ein Cluster neuen Typs für die Kunst zu entwickeln und mit Leben zu füllen. Es geht um neue Wege in der Kunstförderung. Aber das ist eine andere Geschichte und heute (noch) nicht spruchreif. Man muss ja nicht gleich alles verraten!“
Vor allem in den 90er Jahren machte der Neue Sächsische Kunstverein auch überregional auf sich aufmerksam, nachdem er auf Initiative von namhaften Dresdner Persönlichkeiten aus Kunst und Kultur im April 1990 gegründet und dank großzügiger Spender ein Großprojekt nach dem anderen realisiert wurden. Der „alte“ Sächsische Kunstverein von 1828 um Quandt und Goethe mit seiner Wirkungsstätte im Lipsiusbau an der Dresdner Kunstakademie am Terrassenufer überlebte die Zeit nach 1945 nicht – wurde per Polizeidekret zwangsabgewickelt.
Die zweimonatige Sonderschau zur 145-jährigen Kulturgeschichte beider Kunstvereine wird in der vereinseigenen Galerie am Schützenplatz gezeigt. Dazu die Kuratorin und langjährige Geschäftsstellenleiterin Karin Weber: „Die Ausstellung dokumentiert die abwechslungsreiche Geschichte der beiden Sächsischen Kunstvereine mit Fotografien, Textblättern zum Mitnehmen, einer Plakatwand, Katalogen, Einladungskarten, der Chronik, den Editionen, Mitgliedsbeiträgen Kunst und Filmen von Ausstellungseröffnungen. Man kann verweilen, stöbern, lesen und sich ein Gesamtbild des Wirkens machen. Vielen ist sicherlich kaum bekannt, dass zum Beispiel der Neue Sächsische Kunstverein gemeinsam mit dem Künstlerbund Dresden 2009 eine Expertise zum Kunststandort Kraftwerk Mitte in Auftrag gegeben hatte, oder der SACHSEN_ART Preis für junge Kunst in Sachsen einer der wenigen privaten Kunstpreise überhaupt ist.“ Allerdings fragen sich nicht nur Vereinsmitglieder, warum ausgerechnet jetzt der Traditionsverein seine alten Geschichten aufpoliert und den Besuchern präsentiert, gibt es doch eigentlich keinen passenden Anlass dazu. Oder vielleicht doch?
Diese Sonderschau sei kein wehleidiges Zurückblicken auf 145 Jahre Kulturgeschichte um den Sächsischen Kunstverein, sondern als Startsignal für einen Neuanfang zu verstehen. Frank Wallburger (Vorstandsvorsitzender des Neuen Sächsischen Kunstvereins e.V.) blickt voraus: „Ergänzt mit einer zweiten Sonderschau über Visionen und Pilotprojekte des strategischen Vereinsumbaus werden wir im kommenden Jahr sachsenweit und darüber hinaus auf Wanderschaft gehen. Unser Ziel? Ein Cluster neuen Typs für die Kunst zu entwickeln und mit Leben zu füllen. Es geht um neue Wege in der Kunstförderung. Aber das ist eine andere Geschichte und heute (noch) nicht spruchreif. Man muss ja nicht gleich alles verraten!“
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