Moderne Reklame und Propaganda. Fotografische Karrieren 1933–1945, ihre Vorläufer und Nachfolger
12.09.2024
Im NS-Staat hatte die Fotografie einen widersprüchlichen Status: Die Bildmittel stammten aus der Moderne, gelegentlich sogar der Avantgarde, die vermittelten Inhalte waren dagegen rückwärtsgewandt und lenkten mit schönen Sichten von den Untaten des Regimes ab – eine Erziehung zum Wegsehen gerade durch das Medium Fotografie. Wie sich diese Anforderungen im Œuvre von Fotograf:innen niederschlug, soll anhand der Beispiele von Karl Theodor Gremmler (und seinem zeitweisen Geschäftspartner Hein Gorny), Lala Aufsberg sowie dem Exilanten Fritz Block aufgezeigt werden.
Referent: Rolf Sachsse, Bonn, Moderation: Mike Schmeitzner, HAIT
In Kooperation mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung (HAIT) an der TU Dresden
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