Die Full Moon Gallery zeigt im März unter dem Titel DIE VIER ELEMENTE eine Werkschau der Künstlerin Jana Pommer-Semper, welche am 7. März feierlich zum Vollmond eröffnet wird.

Die Frage nach dem Wesen der Welt, dem, was auf immer Bestand hat, sind uralte Menschheitsfragen. Nur vier Elemente brauchten die alten Griechen, um die Welt zu erklären. Die diesbezüglichen Betrachtungen von Aristoteles und Platon hatten bis ins 18. Jahrhundert Bestand. Glaubt man Jana Pommer-Semper, wird heute unser Wissen durch Forschung und Wissenschaft zwar größer, doch entfernt das sogenannte Wissen uns fortwährend von der direkten Verbindung zur Natur. Vieles weist daraufhin, dass alles unter einer Herrschaft der vier Elemente steht: 4 Temperamente, 4 Körpersäfte, 4 Jahreszeiten. Unterschiedlich gemischt können sie die ganze Welt abbilden. Aus diesen, ewig und unabänderlich existierend, entwickelt sich das große Ordnungsprinzip unseres abendländischen Denkens und wird erst durch die neuzeitliche Wissenschaft entwertet.

Mit der Serie „Die vier Elemente“, möchte die Künstlerin ihre Wertschätzung gegenüber den begrenzten Schätzen unserer Erde ausdrücken, sich auf das mythologische Verständnis rückbesinnen, welches von Dankbarkeit und Verehrung geprägt war und dem inneren Wissen darum, dass die Elemente immer auch mit Klima, Wetter und ihrer Zerstörungskraft in Verbindung gebracht wurden. Es ist der Kontrast zweier verschiedener Welten, der Jana Pommer-Semper interessiert, das Verhältnis zwischen natürlichem Material und synthetischen Farben, sowie der Darstellung vielschichtiger durchgearbeiteter Flächen gegenüber der Klarheit.