Botond Keresztesi // J.P.G. (Jurassic Park Genetics)
14.02.2019 — 03.03.2019
ERÖFFNUNG Donnerstag d. 14. Februar, 17 - 22 Uhr!!
Schimmel Projects - Art Centre Dresden freut sich, das neue Ausstellungsjahr mit der Einzelausstellung "J.P.G. (Jurassic Park Genetics)" des rumänischen Künstlers Botond Keresztesi zu eröffnen. Die Ausstellung präsentiert eine neue Reihe von Arbeiten, die sich mit menschlichen Beziehungen, Technologie, Natur und Techno-Mutationen befassen und einen vielseitigen Blick auf die zeitgenössische Gesellschaft und Kultur bieten. Botond Keresztesi erhielt seinen MFA an der Ungarischen Universität für Bildende Kunst im Jahr 2012 und ist seit dem regelmäßig bei internationalen Ausstellungen vertreten. Er wird durch die Future Gallery in Berlin repräsentiert.
"Botond Keresztesis jüngste Arbeiten weisen zweifellos darauf hin, dass Technologie nicht-menschlich ist. Um seine mutige künstlerische Aussage zu unterstützen, liefert er die Metapher der Arthropoden (Gliederfüßler), mit der wir unsere gegenwärtigen technokulturellen Bedingungen aus einer radikal nicht-anthropozentrischen Perspektive überdenken können. Damit beschwört Keresztesi unwissentlich die Gedanken des Medientheoretikers Jussi Parrika, der in seinem visionären Buch "Insect Media: An Archäology of Animals and Technology", uns eine genuine medienhistorische Erzählung bietet, die uns von der reinen Metapher "Medien als Insekten" zum radikalen Konzept "Insekten als Medien" führt. So sehr Parrika uns ermutigt, unsere Medienkultur zu entmenschlichen, so sehr bieten Keresztesis prähistorische Arthropoden-Kreaturen auch eine zutiefst nichtmenschliche Phänomenologie der Welt, die jenseits der dialektischen Opposition von Natur und Technik liegt. Tatsächlich werden die in seinen Werken dargestellten Insekten, Skorpione und ihre techno-mutanten Veränderungen auch zu selbstreferentiellen Metaphern der Malerei und Kunst selbst, zu einer neuen Art der Wahrnehmung, die hoch entwickelt und doch nicht unbedingt menschlich ist."
Text: Zsolt Miklòsvölgyi
Wir freuen uns Botond Keresztesi das erste Mal in Dresden präsentieren zu können und danken dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden, der Liebelt Stiftung Hamburg, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Stiftung Kunst und Musik für Dresden, dem Freundeskreis der HfBK Dresden, dem Studentenwerk Dresden und dem Netzwerk Kreativ für die Unterstützung der Ausstellung.
Ausstellungsdauer: 14.2. - 3.3. 2019
Öffnungszeiten: Fr - So 14 - 17 Uhr
Schimmel Projects - Art Centre Dresden
Großenhainer Str. 61 - 63, 01127 Dresden
www.schimmelprojects.com
Schimmel Projects - Art Centre Dresden freut sich, das neue Ausstellungsjahr mit der Einzelausstellung "J.P.G. (Jurassic Park Genetics)" des rumänischen Künstlers Botond Keresztesi zu eröffnen. Die Ausstellung präsentiert eine neue Reihe von Arbeiten, die sich mit menschlichen Beziehungen, Technologie, Natur und Techno-Mutationen befassen und einen vielseitigen Blick auf die zeitgenössische Gesellschaft und Kultur bieten. Botond Keresztesi erhielt seinen MFA an der Ungarischen Universität für Bildende Kunst im Jahr 2012 und ist seit dem regelmäßig bei internationalen Ausstellungen vertreten. Er wird durch die Future Gallery in Berlin repräsentiert.
"Botond Keresztesis jüngste Arbeiten weisen zweifellos darauf hin, dass Technologie nicht-menschlich ist. Um seine mutige künstlerische Aussage zu unterstützen, liefert er die Metapher der Arthropoden (Gliederfüßler), mit der wir unsere gegenwärtigen technokulturellen Bedingungen aus einer radikal nicht-anthropozentrischen Perspektive überdenken können. Damit beschwört Keresztesi unwissentlich die Gedanken des Medientheoretikers Jussi Parrika, der in seinem visionären Buch "Insect Media: An Archäology of Animals and Technology", uns eine genuine medienhistorische Erzählung bietet, die uns von der reinen Metapher "Medien als Insekten" zum radikalen Konzept "Insekten als Medien" führt. So sehr Parrika uns ermutigt, unsere Medienkultur zu entmenschlichen, so sehr bieten Keresztesis prähistorische Arthropoden-Kreaturen auch eine zutiefst nichtmenschliche Phänomenologie der Welt, die jenseits der dialektischen Opposition von Natur und Technik liegt. Tatsächlich werden die in seinen Werken dargestellten Insekten, Skorpione und ihre techno-mutanten Veränderungen auch zu selbstreferentiellen Metaphern der Malerei und Kunst selbst, zu einer neuen Art der Wahrnehmung, die hoch entwickelt und doch nicht unbedingt menschlich ist."
Text: Zsolt Miklòsvölgyi
Wir freuen uns Botond Keresztesi das erste Mal in Dresden präsentieren zu können und danken dem Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden, der Liebelt Stiftung Hamburg, der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, der Stiftung Kunst und Musik für Dresden, dem Freundeskreis der HfBK Dresden, dem Studentenwerk Dresden und dem Netzwerk Kreativ für die Unterstützung der Ausstellung.
Ausstellungsdauer: 14.2. - 3.3. 2019
Öffnungszeiten: Fr - So 14 - 17 Uhr
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Kontakt
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Dresden
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