Leon Eckard – Myse en Abyme
Woraus besteht Licht und woraus besteht Klang? Wo sind die Grenzen unserer Wahrnehmung und geben unsere Sinne wirklich die Realität wieder?
In der Arbeit „Myse en Abyme“ wird das Medium zum Objekt und stellt sich selbst dar. In einer immer wiederkehrenden Schleife zerfällt das Video in seine Einzelteile, welche wiederum das Ganze sind. Dabei wird die Illusion aller Videobilder offengelegt, welche lediglich eine Variation aus drei Farben sind. Gleiches passiert zeitgleich im Ton. Durch das menschliche Ohr wird Rhythmus ab einer bestimmten Frequenz als Tonhöhe wahrgenommen. Gleiches gilt natürlich auch umgekehrt. Die Musik zerfällt synchron zum Bild in seine rhythmischen Einzelteile, welche wiederum die komplette Komposition in sich abbilden. Idee der Arbeit ist, sich der technischen und inhaltlichen Illusionen von Ton und Bild, insbesondere von Video und digitalem Klang bewusst zu werden und der Frage nach der Realität näher zu kommen.