Filmvorführung in der robotron-Kantine "Schrott oder Chance"

14.07.2022

Filmvorführung in der robotron-Kantine

FILMVORFÜHRUNG ÜBER OSTMODERNE ARCHITEKTUR MIT ANSCHLIESSENDER GESPRÄCHSRUNDE in der robotron-Kantine




Am Donnerstag, den 14.07. um 18 Uhr laden wir Sie und Euch herzlich  zur Vorführung eines Dokumentarfilms über ostmoderne Architektur mit anschließender Gesprächsrunde in die Dresdner robotron-Kantine ein!


 
SCHROTT ODER CHANCE – Ein Bauwerk spaltet Potsdam
Dokumentation, D 2019, 75 Min

Vorführung am 14. Juli 18 Uhr

robotron-Kantine / Lingnerallee / Eintritt frei

 


Ein Film von: Kristina Tschesch, Elias Franke, Christian Morgenstern (zusammen 414films)




2017: Potsdam ist im Wandel. Etliche prägende DDR-Gebäude sind seit der Wende bereits aus dem Stadtbild verschwunden. Jetzt steht auch der Abriss des wohl markantesten ostmodernen Gebäudes in der Innenstadt bevor: Das ehemalige “Institut für Lehrerbildung”, zuletzt ein Teil der Fachhochschule, soll der Rekonstruktion der historischen Mitte weichen. Doch es regt sich Protest gegen die Pläne der Stadt. Rekonstruktionsbefürworter und Abrissgegner stehen sich gegenüber.

Handelt es sich hier um eine Kontroverse zwischen Jung und Alt, Ost und West oder doch eher zwischen Arm und Reich?

“Schrott oder Chance” zeigt, wie Potsdam in Sachen Stadtentwicklung und Erinnerungskultur tickt und dass es um mehr als nur ein Gebäude geht. Nämlich um die Frage: In was für einer Stadt wollen wir leben?

In der Doku „Schrott oder Chance“ geht es um die Auseinandersetzung mit dem Wandel der Potsdamer Mitte, insbesondere den Umgang mit ostmodernen Gebäuden, Komplexen und Sonderbauten. Auch die Dresdner robotron-Kantine ist nach wie vor ähnlichen Debatten ausgesetzt. Der Abend lädt zum Diskurs über den Erhalt ostmoderner Architektur ein.

Der 75-minütige Film widmet sich 30 Jahre nach der Wiedervereinigung (exemplarisch entlang der Abrissdebatte rund um einen DDR-Leitbau) den Themen Stadtentwicklung, Bürgerbeteiligung, Umgang mit dem (architektonischen) DDR-Erbe, Erinnerungskultur und der Frage: In was für einer Stadt wollen wir leben?

Im Interview: André Tomczak, Jann Jakobs, Ludger Brands, Christian Klusemann, Ulrich Zimmermann, Hanne Seitz, Martin Sabrow, Wolfgang Kärgel, Christian Näthe uvm.

Filmmusik: Angela Aux, Sam Irl, Cico Beck

 





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