WESTEND – Innen- und Aussenansichten aus dem Kaliningrader Gebiet
Fotografie
Juri Pawlow (RU)
Oleg Kostjuk (RU)
Jan Oelker (D)
Holger Wendland (D)
Matthias Schumann (D)
07.05.- 11.07. 2016
Vernissage: Sa. 07.05.2016, 19:00 Uhr
Das Kaliningrader Gebiet (russ.: Oblast) nur 600 Kilometer von Berlin entfernt, erstreckt sich zwischen Ostsee, Polen und Litauen und ist reich an ungewöhnlicher Geschichte, Natur, Architektur und außergewöhnlichen Menschen. Die historische Landschaft des nördlichen Ostpreußen, dieses „ferne, nahe Land“ zwischen Weichsel und Memel (Klaus Bednarz) vereint mühelos das „aufgeräumte Trümmerfeld der realssozialistischen Bauwüste“ im Zentrum „der großen Nekropolis“ Kaliningrad (Basil Kerski) mit dem Naturwunder der wüstenähnlichen Dünenlandschaft auf der Kurischen Nehrung. Mittel- und osteuropäische Geschichte und deren meist architektonische Zeugnisse sind in dieser russischen Exklave auf unverwechselbare Weise präsent.
In der Ausstellung werden Positionen von zwei Kaliningrader und drei Dresdner Fotografen zur Disposition gestellt, die die Frage nach dem heutigen Status Quo der Region – 25 Jahre nach der Öffnung des militärischen Sperrgebietes – auf sehr persönliche Weise beleuchten.