Peter K. Koch »Perfect Broken«

18.01.2014 – 07.03.2014

Betrachtet man die Werke Peter K. Kochs, lässt sich eine künstlerische Strategie erkennen, mittels derer er die Grenzgänge zwischen Malerei und Skulptur erkundet. Die Arbeiten verdeutlichen Peter K. Kochs Interesse an der untrennbaren Verbindung von Form und Inhalt, der Bedeutung von Farbe sowie dem Verhältnis von Fläche zu Raum. Er nutzt variierende Prinzipien geometrischer Abstraktion, Dekonstruktion sowie der gestalterischen Umsetzung materieller Eigenheiten in eine geschlossene, nur auf sich selbst bezogene Form. Die Farbfelder, durch ihren Anstrich leicht an den Rändern aufgeworfen, entfliehen der Fläche und deuten an, dass ein Bild bei Peter K. Koch zugleich eine bildhauerische Arbeit ist, die an Volumen gewinnt und den Raum erobert. Vollzog der Künstler die Sprengung des Bildraumes früher mit rein malerischen Mitteln und somit illusionistisch, haben seine neueren Arbeiten den Übergang selbst zum Thema und operieren auch physisch an der Grenze zwischen Fläche und Raum.